Informatik am Von der Leyen-Gymnasium

Was kann man sich unter Informatik vorstellen?

Die Entwicklung sehr komplexer und effizienter Informations- und Kommunikationssysteme hat zu einem weitreichenden Strukturwandel in vielen Bereichen der Gesellschaft geführt und wird auch in den kommenden Jahrzehnten die Entwicklung von Gesellschaft, Wissenschaft und Industrie entscheidend beeinflussen.
Die Informatik als Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen und die von ihr entwickelten und begründeten Techniken und Technologien nehmen deshalb eine gesellschaftliche Schlüsselfunktion ein: Moderne Industriegesellschaften können sich im globalen Wettbewerb nur durch hohe Kompetenz in den genannten Bereichen behaupten.

Die Kenntnis von der Funktionsweise informatischer Systeme, von deren Konzeption und Erstellung sowie der Verifikation und Bewertung ihrer Ergebnisse sollten deshalb ein Teil der Allgemeinbildung sein. Von immer größerer Bedeutung ist die Absicherung der Daten in Rechnernetzen.

 

Zu Beginn des Informatikunterrichtes in der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (Klasse 10) soll eine Einführung in die Informatik wesentliche fachliche Grundkenntnisse vermitteln.

 

Einfürhrungsphase der gymnasialen Oberstufe (Klasse 10)

Grundwissen über Daten und Systeme Aufbau eines Computers, Rechnerarchitektur Abarbeitung eines Programms durch einen Prozessor Von- Neuman-Prinzipien 
Modellieren und EntwerfenVom Problem über Algorithmen zum Programm
Einführung in die Programmentwicklung
  • Problemorientierte Programmiersprachen
  • Grundlagen der Programmierung mit Java
Klassische kryptographische Verfahren
  • Grundbegriffe der Chiffrierung
  • Historisch bedeutsame (symmetrische) Verschlüsselungsverfahren

 

In der Hauptphase der gymnasialen Oberstufe werden zum Teil noch einmal Themen der Einführungsphase vertieft und ausgebaut.

Hauptphase der gymnasialen Oberstufe (Kurse 11 und 12)

Konzept der Objektorientierung 
  • Strukturiertes Vorgehen bei komplexen Algorithmen
  • Benutzerfreundlichkeit von Programmen
Algorithmenanalyse und Grenzen der BerechenbarkeitGrenzen der Algorithmisierbarkeit
Endliche Automaten und formale Sprachen
  • Abstrakte Modelle zur Beschreibung von Abläufen und der Funktionsweise von Maschinen
  • Kommunikation zwischen Mensch und Maschine
Kommunikation und Sicherheit in RechnernetzenAsymmetrische kryptographische Verfahren zum Schutz der Nachrichtenübermittlung in Netzwerken

 

Am Von der Leyen-Gymnasium haben wir uns für die Programmiersprache DELPHI entschieden. Delphi ist ein PASCAL Derivat und somit mnemotechnisch verständlicher als die kryptischen C-Sprachen.

Wir benutzen das Programm LAZARUS, eine Free-Pascal Applikation, sodass jeder Schüler/jede Schülerin auch zu Hause arbeiten kann, ohne dass Kosten für Software-Lizenzen entstehen.

 

Sabrina Math

FächerChemieFächerInformatikFächerKatholische ReligionFunktionAbteilungsleitung Didaktik

Uwe Schwindling

FächerInformatikFächerMathematikFunktionFachvorsitz InformatikZuständigkeitAG Informatik/Robotik

Großer Erfolg bei der RoboNight 2023

VdL-Team belegt den 5. Platz im Finale

Nach einer mehrjährigen, durch Corona bedingten Pause fand letztes Jahr endlich wieder die alljährliche „RoboNight“ der HTW Saar statt. Leider war es uns nicht möglich, letztes Jahr teilzunehmen, da es uns erst sehr kurzfristig mittgeteilt wurde.

Dieses Jahr jedoch konnten wir, Maximilian Gratz (12), Jason Forster (9b) und Alec Rösner (10b), jedoch wieder erstmals seit 2018 als „Robo-Team-VdL“ im Namen unserer Schule teilnehmen. Nachdem wir uns am 9. September 2023 im Vorentscheid neben 10 anderen Teams für das Finale qualifiziert haben, konnten wir am 7. Oktober nun am eigentlichen Wettbewerb teilnehmen.

Dieser dauerte den ganzen Tag (ca. 9:00 Uhr - 22:00 Uhr) und wurde in den Räumlichkeiten der abat+ GmbH in St. Ingbert ausgetragen. Uns wurden am Anfang drei Aufgaben gestellt, die wir bewältigen sollten. Bis 16:30 Uhr hatten wir Zeit, an diesen zu arbeiten. Danach mussten alle Roboter abgegeben sein, ansonsten gab es Strafpunkte. In dieser Zeit hieß es, einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtige Lösung für die Aufgabe zu erstellen. Dies war sowohl mental als auch physisch anstrengend, da wir zum Testen der Programme immer zwei Stockwerke laufen mussten. Uns wurde nach der Mittagspause und einem sehr guten Mittagessen schnell klar, dass wir etwas mit dem Zeitplan hinterher hängen, da wir die alte Ev3 Technik benutzen, was im Gegensatz zur neuen Spike Technik erheblichen Mehraufwand bedeutete, da die Spike Technik mit besseren Sensoren und haftenden Reifen ausgestattet war.

Nun warteten wir, bis die Presse eintraf, und um ca. 17:00 Uhr die Eröffnungsrede von dem Moderator und stellvertretenden Geschäftsführer der abat+ GmbH gehalten wurde. Nun wurden die einzelnen Aufgaben noch einmal vorgestellt und die Roboter der jeweiligen Teams mussten nacheinander die Aufgaben bewältigen. Nachdem alle Aufgaben bewältigt worden waren und die Jury sich beraten hatte, wurden die Gewinner bekannt gegeben.

Unser Team belegte den 5. Platz, da wir einsehen mussten, dass doch die neue Technik deutlich effizienter ist.

Maximilian Gratz und Alec Rösner