Am 10.11.23 hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 die Gelegenheit, ihr Wissen über unser Nachbarland Polen auf unterhaltsame Art und Weise zu erweitern – die Projektkoordinatorin am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, Frau Kaczocha, und ihre Kollegin waren mit dem PolenMobil erstmals zu Gast am Von der Leyen-Gymnasium. In jeweils einer Doppelstunde boten sie den Klassen 9b und 9a interessante Einblicke in die polnische Sprache, Geografie, Politik und Kultur.
Anhand einer begehbaren Landkarte stellten sich die beiden Sprach- und Kultur-Vermittlerinnen den Schülerinnen und Schülern zunächst vor - teilweise auf Polnisch, wobei es für die Neuntklässler überraschend war, dass sie die wichtigsten Informationen verstehen konnten, obwohl sie über keinerlei Sprachkenntnisse in Polnisch verfügten. Dies sollte sich jedoch bald ändern: Auf spielerische Art und Weise lernten die Jugendlichen zunächst, wie man sich auf Polnisch begrüßt, vorstellt und verabschiedet. Außerdem erfuhren sie etwas über die polnische Geografie und wichtige Städte wie Warschau und Krakau und auch unsere Partnerstadt Rzeszów – der vom Saarland aus auf der riesigen Landkarte so ziemlich am weitesten entfernt liegende Punkt(!) - kam nicht zu kurz. Immer wieder wurden die Schülerinnen und Schüler auch dazu aufgefordert, ihre Vorkenntnisse einzubringen, z. B. bezüglich „berühmter Polinnen und Polen“ wie Robert Lewandowski, Mark Forster (er gab – dank eines via Smartboard eingespielten Videos ein polnisches Weihnachtslied zum Besten), Nikolaus Kopernikus oder Marie Curie. Natürlich durfte auch ein Exkurs über das polnische Essen (pierogi!) nicht fehlen. Abgerundet wurde der unterhaltsame und informative Workshop durch ein Bewegungsspiel, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich im Stuhlkreis auf Ponisch nach dem Befinden fragen und dann je nach gegebener Antwort (dobrce – gut, jako tako – mittelprächtig oder zle – schlecht) die Plätze wechseln sollten, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sichtlichen Spaß bereitete.
Auch auf die Fragen der Jugendlichen – besonders die Klasse 9a zeigte sich in dieser Hinsicht recht aktiv – gingen die Kulturvermittlerinnen unter Abweichung von ihrem offiziellen Programm flexibel, professionell, aber auch sehr persönlich ein.
Abschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler noch einen kleinen Schreibblock als Giveaway und seitens des VdL den Bewerbungsbogen für den kommenden Polenaustausch. Wir rechnen mit regem Rücklauf, bedanken uns noch einmal bei den Veranstalterinnen und hoffen auf eine Wiederholung des gelungenen Projekts im nächsten Jahr.
Rena Karaoulis-Titz
