Auch wenn man sich davon nichts kaufen kann, möchte ich mich gleich zu Beginn im Namen aller Schüler*innen ganz herzlich bei unseren tollen Klassenlehrerinnen Frau Hunsicker und Frau Stemmler bedanken, ohne deren Organisationstalent diese wunderbare Fahrt gar nicht möglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen ist natürlich auch Herr Schwarzenberg, der uns nun schon zum zweiten Mal auf Klassenfahrt ertragen hat. Vielen Dank!
Unsere Stufenfahrt startete am 31. März, typisch für uns, schon mit Verspätung - man hatte es ja nicht oft genug erwähnt, dass man ihn unbedingt mitnehmen solle - wurde doch glatt der wegen der Durchreise durch die Schweiz so wichtige Personalausweis zu Hause vergessen. Erfreulicherweise war dies der einzige Zwischenfall auf der Hinreise, und erst die Rückfahrt mit einem in einem metertiefen Mülleimer versenkten Geldbeutel sollte zu einer oft erzählten Geschichte werden.
Da die gesamte Woche im Zeichen der Selbstversorgung stand, hieß es gleich nach der Ankunft: einkaufen. Unsere Apartments, in denen je vier bis sechs Schüler*innen wohnten, wiesen glücklicherweise Gasherde auf, schmerzlich vermisst wurde lediglich ein Wasserkocher. Das dortige abendliche Kochen sollte uns die nächsten Tage begleiten und immer wieder für spaßige, unvergessliche Momente sorgen. Mit dabei: Lemon Soda, dass für alle Beteiligten mit der Zeit unersetzlich wurde.
Um die Selbstständigkeit weiter zu fördern, bestand das Programm auch größtenteils aus Freizeit, ob in Verona nach einer interessanten, kurzweiligen Stadtführung oder im Anschluss an eine Wanderung mit atemberaubender Aussicht bei Riva del Garda in ebendiesem Städtchen. Auch dienstags, als wir erst Salò erkundeten und später mit der Fähre nach Sirmione fuhren, mangelte es nicht an Freizeit, die wohl größtenteils zum Essen genutzt wurde. Über dieses kann man sich in Italien auch wirklich nicht beklagen.
Das Ende unserer Reise markierte donnerstagabends ein letztes gemeinsames Pizzaessen in Peschiera. Der davor entstandene Stress durch die Zimmerkontrollen, einhergehend mit vorigem Großreinemachen und Abgeben der Koffer, fiel von uns ab; die Melancholie des Abschieds setzte ein. So machten wir uns freitags wieder auf den Heimweg - mit wundervollen Erinnerungen und palettenweise Lemon Soda im Gepäck. Es war eine unvergessliche, tolle Woche mit vielen schönen Erlebnissen und einer wahnsinnigen Aussicht auf den Lago di Garda.
Carina Zinke (10b)