Polenaustausch 25:

Ein unvergessliches Abenteuer für alle

Vom 1. bis zum 6. Juni erlebten wir, die polnischen und deutschen Schülerinnen und Schüler eine aufregende Woche voller Entdeckungen, Spaß und neuer Freundschaften in Deutschland. Das Programm war prall gefüllt mit Aktivitäten, die sowohl kulturelle Highlights als auch gemeinsame Freizeit boten. 

Der Austausch begann am Sonntag um 10:30 Uhr, als die polnischen Gäste in Homburg ankamen und herzlich in ihren Gastfamilien aufgenommen wurden. Am Abend trafen sich alle bei einem Grill- und Kennlernabend in der Waldschenke in Bierbach. Hier wurde nicht nur gegrillt, sondern auch gemeinsam gesungen und viel gelacht – ein perfekter Start für die kommenden Tage! Am Montag ging es dann richtig los: Nach einem gemeinsamen Schulbesuch am Vormittag am Von der Leyen-Gymnasium erkundeten wir bei einem Stadtrundgang die Sehenswürdigkeiten von Blieskastel, darunter die Orangerie, die Schlosskirche, das Kloster und den Gollenstein. Trotz des schlechten Wetters war die gemeinsame Zeit von Freude und Spaß bestimmt und der Regen konnte unserer guten Laune nicht trüben. Das Mittagessen im Restaurant „Zur Bruderschaft“ war die perfekte Gelegenheit, um sich über die Erlebnisse des Vormittags auszutauschen. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung – Zeit, um die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden oder einfach nur zu entspannen. Der Dienstag führte unsere Gruppe nach Heidelberg, wo ein ganztägiger Ausflug auf dem Programm stand. Früh morgens ging es mit Bus und Zug nach Heidelberg, um die berühmte „Körperwelten“-Ausstellung zu besuchen. Danach besichtigten unsere Gruppe das Heidelberger Schloss und genoss die wunderschöne Aussicht über die Stadt. In der angenehmen Mittagswärme spazierten wir bei schönstem Wetter durch die malerische Altstadt. Hierbei vergaßen viele die Zeit und so mussten wir mit zügigen Schritten zum Bahnhof eilen. Im Zug konnten aber bereits alle darüber lachen und kamen vollgepackt mit Eindrücken – unter anderem auch mit bestätigten Geschichten über die Deutsche Bahn - wieder zu Hause an. 

Am Mittwoch stand Saarbrücken auf dem Plan. Nach der Zugfahrt besuchten wir das Historische Museum Saar, erkundeten die Altstadt und warfen einen Blick in die Ludwigskirche. Anschließend nutzten alle ihre freie Zeit und kundschafteten alle möglichen Läden und Shopping-Möglichkeiten aus. Um diesen Tag gemeinsam ausklingen zu lassen, trafen wir uns abends in der Schule und spielten gemeinsam Karten und andere Spiele und aßen Pizza, begleitet von Musik. 

Auch der Donnerstag war ein echtes Abenteuer: Mit dem Bus ging es nach Altenglan, wo wir mit einer Draisinentour starteten. Mit viel Spaß und vielleicht auch ein bisschen Anstrengung radelten unsere Gruppe von Altenglan nach Lauterecken. Eine kleine Pause gab es im Freien, ideal zum Verschnaufen. Tatsächlich wurde nämlich nicht nur in die Pedalen getreten, sondern der Ausflug wurde auch zu einem Test für unser Sprint-Können. So flogen immer wieder Spielkarten, Regenschirme oder andere Gegenstände aus den Draisinen und mussten schnell wieder eingesammelt werden. Der Abend wurde schließlich individuell gestaltet – der letzte Abend in den Gastfamilien, um die letzten gemeinsamen Momente zu genießen. Der Freitag begann mit einem Besuch der Schlossberghöhlen in Homburg. Ein unvergesslicher Moment war sicherlich, als wir Haarnetze ausgeteilt bekamen und von nun an vermieden, auf jeglichen Fotos zu sehen zu sein. Zurück in Blieskastel gab es für jeden noch ein Kugel Eis zum Abschluss. Gegen 15:45 Uhr hieß es dann nun wirklich Abschied nehmen. Wir verabschiedeten die polnischen Schülerinnen und Schüler am Bahnhof in Homburg – mit Gepäck, aber auch mit umso mehr Erinnerungen und vielleicht auch dem einen oder anderen Tränchen in den Augen. 

Insgesamt war es eine Woche voller Spaß, Lernen und unvergesslicher Momente. Ein Austausch, der nicht nur die Sprachkenntnisse verbesserte, sondern auch neue Freundschaften schuf – und das alles mit dem Ausblick, uns im nächsten Jahr in Polen wiederzusehen. 

Ein großes Dankeschön möchten wir Frau Karaoulis-Titz, Herrn Weyand und Frau Krütten aussprechen, die uns diese besondere und sehr schöne gemeinsame Zeit möglich gemacht und uns in dieser Woche begleitet und zur Seite gestanden haben. Vielen Dank! 

Lene Hildebrand