Picobello-Aktion am Von der Leyen-Gymnasium Blieskastel

Eine Lektion für Sauberkeit und Nachhaltigkeit

Am Freitag, den 21. März, beteiligten sich mehr als 200 Schülerinnen und Schüler des Von der Leyen-Gymnasiums Blieskastel an der landesweiten Picobello-Aktion zur Müllbeseitigung. Acht Klassen machten sich am Vormittag auf den Weg, um in verschiedenen Gebieten rund um Blieskastel aufzuräumen. Gesammelt wurde unter anderem auf dem Weg hoch zum Gollenstein, in der Innenstadt sowie auf dem Radweg in Richtung Blickweiler und Bierbach.

Mit großem Engagement und voller Tatendrang zeigten die Kinder und Jugendlichen vollen Einsatz. Dabei schreckten sie nicht davor zurück, auch schwer zugängliche Stellen zu durchsuchen. Kletternd im Gebüsch und auf matschigen Untergrund wurden Kleidung und Schuhe schnell nass und dreckig, was jedoch niemanden von der eifrigen Sammelaktion abhielt.

Neben den alljährlichen Überresten des Faschings, die zahlreiche leere Glasflaschen von alkoholischen Getränken beinhalteten, fanden die jungen Müllsammler auch besonders sperrigen Unrat. Ein jeder Pfandsammler hätte seine Freude gehabt, aber das war noch längst nicht alles: Autoreifen samt Felgen, Blumentöpfe und sogar ein Wellblechdach wurden in der Natur entdeckt und fassungslos aus dem Gestrüpp geborgen. Die Kinder und Jugendlichen waren erstaunt darüber, was alles unachtsam in die Umwelt geworfen wird. Mit viel Unverständnis reagierten sie auf die offensichtliche Sorglosigkeit mancher Menschen im Umgang mit Abfällen.

Neben der unmittelbaren Bereinigung der Umwelt hat die Aktion hoffentlich auch eine längerfristige Wirkung: Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hoffen wir, durch diese praktische Erfahrung ein Bewusstsein für Müllvermeidung und fachgerechte Entsorgung zu schaffen. Das Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur an diesem Tag, sondern auch im Alltag auf den sorgfältigen Umgang mit Abfällen achten. Die Picobello-Aktion war somit nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Sauberkeit in Blieskastel, sondern auch eine wichtige Lektion für eine nachhaltigere Zukunft.

Sabrina Math