Notre voyage à Paris

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Der Leistungskurs Französisch der Klassenstufe 12 besucht die berühmten Wahrzeichen von Paris.

Die Planung für unsere kleine Reise begann schon im letzten Schuljahr. Frau Ehrhardt fragte uns, was wir wohl von einem Tag in Paris halten. Der begeisterte Franz-LK war natürlich Feuer und Flamme, und so wurde sofort ein Termin direkt nach den Ferien ausgemacht. Sehnsüchtiges Warten und sechs Wochen Sommerferien waren dann auch schon beendet, als wir in der ersten Schulwoche mit Frau Ehrhardt und Frau Czwack im Zug in Richtung französische Hauptstadt saßen.

Angekommen um etwa 10 Uhr besorgte Frau Ehrhardt uns erst einmal Metro-Tickets, und wir begaben uns zum Kaufhaus „Le Printemps“, um von der Dachterrasse die Aussicht über Paris genießen zu können. Doch oben angekommen kam der erste kleine Schock. Ein großer roter Krahn verdeckte die Sicht. Wir befürchteten schon, alle Bilder mit ihm anstatt mit dem Eifelturm machen zu müssen. Doch uns verließ der Mut nicht. Wir wechselten Winkel und Standort, und zack konnten die ersten Fotos gemacht werden.

Nachdem wir uns oben einen Überblick über Paris gemacht hatten, wurde es Zeit, die Stadt „en detail“ zu erkunden: also direkt zur nächsten Metro-Station und ab zum Arc de Triomphe. Das auf jeder Schulreise verpflichtende Gruppenfoto wurde natürlich dort auch gemacht, und wir konnten uns nun zu einem weiteren Pariser Highlight begeben, dem Eifelturm.

Ausgestiegen aus der Metro und nach einem kleinen Spaziergang waren wir nun wirklich da. Die Sicht war auch hier anfangs von einem Baustellenzaun begrenzt, aber auch hier wurde das Problem durch einen Standortwechsel gelöst, und wir sind etwas näher und weiter runter gegangen. Auf dem Weg begegneten wir weiteren Deutschen. Eine Gruppe FC Köln-Fans machte „grölend“ Gruppenfotos. Da fühlten wir uns gleich etwas weniger wie Touris und machten uns auch daran, den Tag mit einem weiteren Gruppenfoto festzuhalten.

Als wir fertig mit den Bildern waren, wurden wir von lauter Musik erschreckt.Der Straßenmusiker Daniel LeChanteur, von dem wir seitdem großer Fan sind, startete sein Programm. Nach einer kleinen Spende für ihn und ein paar Minuten aufmerksamen Zuhörens machten wir uns dann an der Seine entlang auf den Weg zum Jardin des Tuileries für unsere Mittagspause.

Der Spaziergang sollte nicht lange dauern, weshalb wir einverstanden waren, nicht mit der Metro zu fahren. Angekommen suchten wir uns einen Platz und machten eine kleine Pause, denn der Weg war doch etwas länger als anfangs vermutet. Nach kurzem Verschnaufen ging es dann direkt weiter. Wir liefen an der Notre-Dame-Kathedrale vorbei und schauten uns an, wie die Restaurierungsarbeiten verliefen. Dann ging es auf die Île de la Cité, doch für ein Eis bei der bekannten Eisdiele „Berthillon“ war es uns zu kalt, da es auch langsam anfing zu regnen.

Unsere letzte Station war jetzt noch das jüdische Marais Viertel, wo wir unsere ersehnte „temps libre“ (Freizeit) ohne Lehrer verbringen durften. Der Regen wurde stärker, also suchten wir in unseren Kleingruppen ein Café und redeten über das bisher Erlebte und genossen gemeinsam den Nachmittag.

Schneller als wir unsere Französichkenntnisse testen konnten, war der Tag dann leider schon vorbei und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof und dann nach Hause.

Wir möchten uns herzlich bei Frau Ehrhardt für ihr Engagement und die Organisation bedanken. Aber auch bei Frau Czwack, da sie kurzfristig für eine Kollegin eingesprungen ist und ihren freien Tag für uns „geopfert hat“. Beide waren eine tolle Begleitung, da sie uns auch interessante Fakten über die Sehenswürdigkeiten und Viertel erzählen konnten.

Der Tag hat uns allen noch einmal gezeigt, wie toll so ein Franz-LK eigentlich ist und uns Motivation für das letzte Schuljahr und tolle Erinnerungen gegeben.

Leonie Lichius